Deutsches Epilepsiemuseum Kork – Museum für Epilepsie und Epilepsiegeschichte

An Epilepsie, einer Funktionsstörung des Gehirns, leiden zirka 1 % aller Menschen. Die Krankheit ist seit alters her und unter vielen Namen bekannt. Die Epilepsie, die keine Geisteskrankheit und keine Geistesschwäche ist, wird auch die Krankheit der 1 000 Namen genannt. Die neurologische Erkrankung läuft in sehr unterschiedlichen Ausprägungen und Erscheinungsbildern ab.

Menschen, die einen epileptischen Anfall zum ersten Mal miterleben, erschrecken oft und wissen nicht, wie sie dem Betroffenen helfen können. Ratschläge für Laien zum Verhalten bei einem Anfall gibt es in Deutsch und verschiedenen Fremdsprachen unter:

epilepsiemuseum.de Ι Was tun bei einem Anfall? Ι

 

Das Museum möchte der Wissensvermittlung und der Wissenschaft dienen. Es möchte Vorurteile abbauen und über die derzeitige Diagnose- und Therapiemöglichkeiten aufklären. Die Präsentation der Ausstellungsgegenstände erfolgt auf wissenschaftlicher Grundlage.

Darüber hinaus soll eine Bibliothek interessierten Menschen auch ältere und seltene Literatur über Epilepsie zugänglich machen.

Für Aufbau und Leitung des Epilepsiemuseums zeichnet Dr. med. Hansjörg Schneble. Er war Ärztlicher Direktor des Epilepsiezentrums Kork und dort Chefarzt der Abteilung für Kinder und Jugendliche. Träger des Epilepsiezentrums Kork mit seinen Kliniken ist die Diakonie Kork, eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.

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