Organ-, Blut- und Gewebespende

Mit dem Gesetz zur Änderung des Transplantationsgesetz vom 21. Juli 2012 wurde mit Wirkung ab 1. November 2012 die bisherige erweiterte Zustimmungslösung zur Organ- und Gewebespende durch die Entscheidungslösung ersetzt. Seither soll jeder Mensch regelmäßig seine eigene Bereitschaft zur Organ- und Gewebespende prüfen und schriftlich festhalten.

Die Krankenkassen stellen ihren Versicherten dazu alle zwei Jahre den Vordruck eines Organspendeausweises und Informationsmaterial zur Verfügung. Dies wird mit der Aufforderung verbunden, die persönliche Entscheidung zu dokumentieren.

Niemand ist zur Entscheidung und Dokumentation verpflichtet.

Ist jedoch der Wille des Menschen nicht dokumentiert oder nicht bekannt, entscheiden seine nächsten Angehörigen auf der Grundlage seines mutmaßlichen Willens.

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Internetportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

bzga.de

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist eine Bundesbehörde unter der Aufsicht des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

Aufgabe der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) sind Gesundheit und Prävention. Die Fachbehörde bietet vor allem gesundheitliche Aufklärung, Beratung, Studien, Fachpublikationen, Datenbanken an.

Angeboten werden zahlreiche und umfangreiche Informationen, Info-Dienste, Medienangebote und Links unter anderem zu den Schwerpunkten der BZgA, wie Aidsprävention, Sexualaufklärung, Suchtprävention bei legalen und illegalen Drogen, Kinder- und Jugendgesundheit, Gesundheit älterer Menschen, Gesundheit von Menschen mit Migrationshintergrund, gesunde Ernährung und Organ-, Blut- und Gewebespenden.

Ι Die BZgA im Internet Ι Organpaten Ι

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) möchte umfangreich zur Organ- und Gewebespende informieren und zu einer Auseinandersetzung mit dem Thema motivieren. Jeder soll dazu angeregt werden, für sich eine eigene Entscheidung für oder gegen die Organ- und Gewebespende zu treffen und diese Entscheidung auf dem Organspendeausweis zu dokumentieren und den Angehörigen mitzuteilen.

Kostenloser Download eines Organspendeausweises möglich; unter anderem in allen EU-Amtssprachen.

Ι Organ- und Gewebespende Ι Organspendeausweis Deutsch Ι

Kostenloser Download von Informationen zur Organspende auch in Leichter Sprache möglich.

Ι Informationsmaterialien Ι Organspende Ι

Links zu den weiteren Internetangeboten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

www.organspende-info.de  und  www.organpaten.de.

Diese Internetseiten informieren über die Möglichkeit, den Ablauf und die Bedeutung von Organspende und stellen die Organspende-Kampagne Organpaten werden vor. Zahlreiche Links führen zu Fachverbänden, Transplantationszentren sowie zu Betroffenen- und Selbsthilfegruppen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Organspendeausweis herunterzuladen und sich Materialien zum Thema zu bestellen.

Der interaktive Internetauftritt www.organpaten.de bietet zudem die Möglichkeit, ein persönliches Statement zur Organspende abzugeben.

Webseite der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO)

dso.de

Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) ist eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts. Sie ist die nach dem Transplantationsgesetz (TPG) beauftragte Koordinierungsstelle für die Organspende in Deutschland. Die Hauptverwaltung hat ihren Sitz in Frankfurt / Main. Daneben gibt es 9 regionale Zentren in Deutschland, darunter das Zentrum für das Land Baden-Württemberg.

Die allgemein zugänglichen Informationen sind in die zwei Kategorien Organspende und –transplantation und umfangreiche Fachinformation gegliedert.

Die Fachinformationen sind in zahlreiche Kategorien untergliedert und bieten Informationen angefangen von der Todesfeststellung, über die Organprotektiven Intensivtherapie des Spenders bis hin zur Organentnahme und zur Transplantation. Zu diesen Kategorien gibt es dann weiterführende Informationen, Links und Downloads.

Auch Checklisten, Formulare und Materialien für den Organspendeprozess sind allgemein zugänglich und stehen zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Ι Fachinformation Ι Downloads Ι Formulare Ι

Der Zugriff auf zahlreiche Links ist abstimmbar auf die einzelnen Zielgruppen, wie zum Beispiel Fachpublikum oder Angehörige und Patienten.

Ι Servicecenter Ι Fachpublikum Ι weitere Informationen Ι Links Ι

Zwei separate Internetauftritte der Evangelischen Frauen in Deutschland e.V. (EFiD)

evangelischefrauen-deutschland.de

organspende-entscheide-ich.de

Der Evangelischen Frauen in Deutschland e.V. (EFiD) ist ein Dachverband verbandlich oder landeskirchlich organisierter Vereinigungen evangelischer Frauen.

Ι Verband Ι Mitglieder Ι

Der Verband bezieht Positionen zu gesellschafts-, kirchen- und entwicklungspolitischen Fragen und publiziert über frauenrelevante Entwicklungen in Kirche, Gesellschaft und Politik.

In diesem Zusammenhang hat sich der Verband mit den Themen, Tod und Sterben, Hirntod und Organtransplantationen befasst und in 2013 ein Positionspapier hierzu verabschiedet. Das 80seitige Positionspapier steht zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Ι Publikationen Ι Positionspapiere Ι

 

Der Evangelischen Frauen in Deutschland e.V. (EFiD) verantwortet auch die separate Webseite / Kampagne Organspende.entscheide ich.  
Dort steht der andere / alternative Organspendeausweis zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Internetauftritt des Deutschen Ethikrates

ethikrat.org

Der Deutsche Ethikrat ist ein aufgrund des Ethikratgesetzes (EthRG) vom 16. Juli 2007 bestellter Zusammenschluss von 26 Sachverständigen aus der Wissenschaft; u.a. aus Naturwissenschaft, Medizin, Philosopie, Theologie, Ökonomie, Rechts- und Sozialwissenschaft.

Ι Über uns Ι Mitglieder Ι

Die Geschäftsstelle des Deutschen Ethikrates wird vom Präsidenten des Deutschen Bundestages eingerichtet und untersteht der fachlichen Weisung des von den Mitgliedern des Gremius in geheimer Wahl aus ihrem Kreise gewählten Vorsitzenden. Die Kosten der Geschäftsstelle und die Aufwandsentschädigungen der Gremiumsmitglieder trägt der Bund.

Seit seiner Konstituierung im Jahr 2008 hat sich der Deutsche Ethikrat mit zahlreichen Themen beschäftigt, von Patientenverfügung und Sterbehilfe über Ernährung und Welthunger bis hin zu psychischen Störungen und „wohltätigem“ Zwang in Pflege und Behindertenhilfe.

Ι Themen Ι

Eine 189seitige Stellungnahme / Positionierung vom Februar 2015 zum Thema „Hirntod und Entscheidung zur Organspende“ steht zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Ι Publikationen Ι Stellungnahmen Ι

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